Roman, Band II
ISBN 978-3-901585-42-5 (Hardcover; Deutsch)
erste Auflage, 2020; 896 Seiten; 31 Abb.; 210×135×62 mm (H×B×D);
€ 33,30 (gebundener Buchpreis, Österreich, inkl. 10% USt.)
Der Roman über Ludwig Boltzmann beschreibt eine Leidenschaft für die Physik, das Altern eines kreativen Menschen, und einen Freitod in der Physik, in der es bis dahin nur Erfolgsmeldungen gab.
Der zweibändige Roman besteht aus zwei Gesprächen, die als Monologe des Ludwig Boltzmann verfasst sind.
Im ersten Band spricht Boltzmann mit Dr. Paul Flechsig, dem berühmten Irrenarzt und Gehirn-Anatomen aus Leipzig, anlässlich der 1895 in Lübeck stattfindenden Versammlung der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte. Diese Tagung wurde durch die aufsehenerregende Kontroverse um Boltzmanns Atomtheorie für die Entwicklung hin zur Modernen Physik, aber auch für ihn persönlich prägend.
Im zweiten Band wendet sich Boltzmann in seinen beiden letzten Lebensjahren an den bedeutenden Philosophen, Psychologen und ehemaligen Priester Franz Brentano, 1905 als dessen Gast in Florenz, sowie von Venedig und 1906 von Duino aus.
Ludwig Boltzmann, geboren am 20. Februar 1844 in Wien, ist einer der bedeutendsten Physiker. Er ist der Begründer der statistischen Wärmetheorie, die mit der Mechanik Newtons und der Elektrodynamik Maxwells die dritte Säule der Physik bildet, und er ist der Wegbereiter der Quantenphysik sowie Mitbegründer der Biophysik und Evolutionsbiologie.
Die berühmte Boltzmann-Gleichung – „die schönste Gleichung der Physik“, wie sie oft genannt wird, ist auch heute unerlässlich in Hinblick auf viele Anwendungen der Physik. In ihr findet man „alles“: die Informationstheorie, die statistische Physik, die Wahr scheinlichkeitstheorie, den Zeitpfeil …
„Jede Theorie, auch meine Theorien sind der Verbesserung möglich, aber die Theorie Boltzmanns wird ewig bestehen bleiben, da sie uns mit der Entropie die Richtung der Zeit zeigt.“
– Albert Einstein
„Zu ihm habe ich stets als einem Vorbild aufgesehen, dem man nachahmen soll, wenn man es auch nicht erreichen kann; denn er [Boltzmann] ging uns allen voran.“
– Max Planck